Vermeide die 10 häufigsten Fehler bei einem Businessbuch

Ein eigenes Businessbuch stärkt den Expertenstatus, sorgt für mehr Sichtbarkeit und zieht neue Kunden magisch an.


Doch viele Unternehmer:innen nehmen sich zu wenig Zeit für eine professionelle Struktur im Vorfeld und veröffentlichen ein Buch, das dann nicht die gewünschte Wirkung erzielt.


Hier die 10 häufigsten Fallstricke und die jeweils beste Lösung.

1. Ich habe das so eine Idee und los geht‘s


👉 Fehler: Viele haben meiste nur eine ungefähre Vorstellung von ihrem Buchthema, aber keine klare Zielsetzung. Sie starten mit dem Schreiben, ohne genau zu wissen, was sie mit dem Buch eigentlich erreichen wollen.


Lösung: Definiere dein Ziel! Willst du Neukunden gewinnen, deine Expertise untermauern oder dein Buch als Leadmagnet nutzen?



2. Alles was ich weiß, muss ins Buch


👉 Fehler: Zu viele Themen auf einmal überfordern die Leser:innen. Ein Businessbuch ist kein Sammelsurium all deiner Ideen – es braucht einen klaren Fokus!


Lösung: Formuliere EINE zentrale Kernaussage! Was ist der wichtigste Aspekt, die spannendste These, die du deinen potenziellen Kund:innen unbedingt mitteilen willst. Die Kernaussage ist der rote Faden, an dem alle Kapitel sich orientieren. Falls du mehrere Themen interessant findest, plane lieber eine Buchreihe.



3. Ohne Struktur einfach drauflosschreiben


👉 Fehler: Der kreative Geist braucht eine Leitlinie, die durch das Manuskript führt. Ohne klare Gliederung wird das Buch vielleicht zu chaotisch und dementsprechend schwer verständlich. Dann schalten die Leser:innen schnell ab.


Lösung: Erstelle zunächst ein Inhaltsverzeichnis mit Kapiteln und Unterkapiteln, die alle Unterthesen der Kernaussage bilden. So bleibt dein Buch logisch aufgebaut und die Leser:innen können den Gedankengängen leicht folgen.



4. Zu viel „Hau-drauf“-Marketing werblich schreiben


👉 Fehler: Ein Businessbuch sollte einen Mehrwert bieten und informieren, nicht nur vordergründig dein Unternehmen oder Produkt verkaufen. Leser:innen sind durchaus empfindlich, wenn es zu viel „Marketing-Sprech“ gibt.


Lösung: Beweise den Wert deines Angebots, indem du die Lösungen schilderst, die du für ein drängendes Problem bereitstellst, schildere Praxisbeispiele und baue Vertrauen auf. Bewerbe dein Angebot oder Produkt also „zwischen den Zeilen“ und gern am Ende des Buches durch einen CTA (Call to Action).



5. Aus der eigenen Perspektive schreiben


👉 Fehler: Einige Autor:innen schreiben lediglich aus ihrer eigenen Sicht über das, was sie interessiert an dem Thema.


Lösung: Unternehmer:innen sollten ihre Zielgruppe, deren Probleme, drängende Fragen und Bedürfnisse kennen. Du musst dich bei dem Buch in deine Zielgruppe hineinzuversetzen und deren Perspektive einnehmen. Stelle dir Fragen wie: „Was interessiert meine Leser:innen wirklich? Welches Problem kann mein Buch lösen?“



6. Theorie-Textwüsten statt spannender Stories


👉 Fehler: Theorie alleine reicht nicht und ist laaangweilig! Ohne Praxisbeispiele ist dein Buch trocken und wenig greifbar. Es bleibt nicht viel in Erinnerung, das weitererzählt werden könnte, um das Buch zu empfehlen.


Lösung: Konzentriere dich bei jeder These auf die spannenden Geschichten und Fakten, die es dazu gibt. Nutze reale Fallstudien, persönliche Erfahrungen (auch vom Scheitern!) und Storytelling, um deine Inhalte lebendig zu machen.



7. Ohne Zeitplan schreiben


👉 Fehler: Das Vorhaben „Einfach schreiben, wenn grad Zeit ist“ klappt meist nicht, weil zu lange Pausen zwischen dem Schreiben dazu führen, sich du dich immer wieder neu in das Manuskript einarbeiten musst. Viele Autor:innen geben deshalb frühzeitig frustriert auf.


Lösung: Ein produktiver Schreibprozess braucht realistische Schreibziele: „Jede Woche ein Kapitel“ oder „30 Minuten pro Tag schreiben“. Ein Zeitplan mit Schreibblöcken ist sinnvoll, in dem auch die Fortschritte und nächsten Aufgaben festgehalten werden.



8. Die erste Version passt schon


👉 Fehler: Keine professionelle Überarbeitung. Eine unstimmige Gliederung, holpernde Argumentationsketten, sperrige überlange Sätze, Tippfehler u.v.m. lassen dein Buch unprofessionell erscheinen.


Lösung: Hole dir unbedingt Feedback von Testleser:innen (am besten auch schon zur Gliederung und den ersten Kapiteln). Lasse dein Buch möglichst von einer Lektorin professionell überarbeiten.



9. Das Buch wird seine Leser:innen schon finden


👉 Fehler: Fehlende Marketingstrategie. Selbst das beste Buch wird nicht gelesen, wenn es niemand kennt. Viele Bestseller verdanken ihre Verkaufszahlen einer guten Öffentlichkeitsarbeit.


Lösung: Plane frühzeitig dein Buch-Marketing: Social Media, Kooperationen, Blog- und Magazinartikel u.v.m.



10. Perfektionismus & Aufschieben


👉 Fehler: Viele denken ewig lange über Thema, Gliederung, Kapitelinhalte und sogar einzelne Sätze nach. Dadurch zieht sich der Buch-Prozess zu lange hin und die meisten verlieren zwischendurch die Lust oder fangen erst gar nicht an.


Lösung: Du solltest den Prozess strukturieren, aber dein Buch muss nicht perfekt sein. Denke an das Mantra: „80 Prozent reichen auch“. Setze dir Deadlines für deine Schritte, diskutiere alles mit deiner Lektorin bei der Überarbeitung, lass los und veröffentliche es!



Fazit:


Diese 10 Fehler sind die gravierendsten, die es zu vermeiden gilt, damit dein Businessbuch ein Erfolg wird! 🚀




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